Schulradeln 2023

Das Schulradeln als "Wettbewerb im Wettbewerb" legt im schulischen Kontext besonderen Fokus auf die wichtigen Zielgruppen

  • Schüler*innen, Stichwörter nachhaltige, gesunde sowie selbst-/eigenständige Mobilität
  • Eltern, Stichwörter Elterntaxi und Vorbildfunktion
  • Lehrkräfte, Stichwörter Pendelverkehr und ebenfalls Vorbildfunktion

Der Sonderwettbewerb Schulradeln findet in Deutschland stets auf Bundeslandebene statt, sprich in den jeweiligen Ländern werden die „Fahrradaktivsten Schulen“ gesucht und sollen im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung prämiert werden. Die Länder schaffen damit einen Anreiz für das Radfahren insbesondere bei Kindern und Jugendlichen und machen das Potenzial des Radfahrens vor Ort sichtbar.

Einige Bundesländer bieten zusätzlich einen Kreativwettbewerb an. Hierbei werden innovative, witzige und kreative Aktionen gesucht, wie Schüler*innen Fahrrad und Schule verbinden. Das kann künstlerisch, wissenschaftlich, sportlich oder ganz quer gedacht sein. Hauptsache ist, das Fahrrad steht im Mittelpunkt!

Die Organisation des Wettbewerbs Schulradeln ist unmittelbar mit dem STADTRADELN verknüpft. Alle Kommunen, die am STADTRADELN teilnehmen, können den Wettbewerb Schulradeln aktiv bei ihren Schulen bewerben – vorausgesetzt, das jeweilige Bundesland nimmt am Schulradeln teil. Das heißt, Schulradeln findet in den Kommunen immer zeitgleich zum 21-tägigen STADTRADELN-Zeitraum statt, den die Kommunen frei zwischen 1. Mai und 30. September eines jeden Jahres wählen können. Radkilometer, die fürs Schulradeln gesammelt werden, werden somit automatisch auch der Stadt oder Gemeinde bzw. dem Landkreis gutgeschrieben, in der sich die Schule befindet.

Schulradeln-Bundesländer

Länder, die einen eigenen Landeswettbewerb durchführen möchten, schließen hierzu einen Vertrag mit dem Klima-Bündnis. Das Klima-Bündnis richtet die jeweilige Plattform für das Schulradeln als Teil des STADTRADELN ein. Die Länder koordinieren die Kommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit für den Sonderwettbewerb und sind für die Prämierung der besten Schulen verantwortlich. Bewährt hat sich ein eigenes Motto, Materialien für die Schulen und Kommunen zur Bewerbung des Wettbewerbs sowie eine zentrale Anlaufstelle nicht nur für die Kommunen, sondern auch für die Schulen.

Das Schulradeln wurde gemeinsam von der Gesellschaft für integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement (ivm) und dem Klima-Bündnis 2015 ins Leben gerufen. Seitdem findet der Sonderwettbewerb jährlich statt. Der Wettbewerb wurde als Baustein des Projektes Schülerradroutennetz Frankfurt RheinMain durch das (damalige) Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans von 2013 bis 2016 gefördert und wird seitdem von der ivm gemeinsam mit dem Klima-Bündnis im Rahmen von Besser zur Schule, dem Programm zur Förderung des schulischen Mobilitätsmanagements in Hessen, betrieben. Seitdem zieht der Wettbewerb immer größere Kreise und findet inzwischen in acht Bundesländern statt.