Für mich ist das Fahrrad nicht nur Arbeitsgerät. Es ist Lebensinhalt.
Das Fahrrad ist aus meinem Leben nicht wegzudenken und ich glaube, es ist wichtig Menschen zu motivieren mehr Rad zu fahren – aus Überzeugung. Als aktiver Beitrag zum Klimaschutz aber auch zur eigenen Lebensqualität und Gesundheit. Genau das schafft die wunderbare Aktion STADTRADELN für Groß und Klein.
Das Fahrrad hat die perfekte Reisegeschwindigkeit – die Umwelt, die Eindrücke werden wahrgenommen. Man schießt nicht an Cafés, Shops, Wohngebieten vorbei, man entdeckt sie, findet kleine Nischen, schöne Orte im Grünen, Lieblingsstrecken und Lieblingsorte. Man nimmt Natur bewusster wahr. Es ist ein Lebensgefühl, mein Lebensgefühl und ich würde mir wünschen, dass so viele wie möglich an diesen 21 Tagen, aber auch darüber hinaus, einen Großteil ihrer Alltagswege mit dem Rad zurücklegen und Spaß daran haben – ob allein, mit Freunden oder der Familie. Wir sehen uns auf dem Rad!
Fahrradfahren bietet ein großartiges Gefühl von Freiheit ...
... berauscht von Geschwindigkeit und Natur - es gibt kaum eine schönere Fortbewegungsart.
Schon als Kind fand ich Fahrradfahren großartig! Es dauerte noch ein paar Jahre, bis ich endlich ein eigenes Rad hatte. Seitdem bin ich leidenschaftlicher Fahrradfahrer und kann es als Verkehrsmittel aus meinem Alltag nicht mehr wegdenken.
Das STADTRADELN ist für mich eine gute Gelegenheit, gemeinsam mit meinem jüngsten Sohn und meiner Frau wieder ein paar Kilometer durch das herrliche Ruhrgebiet zu fahren und aufregende Landschaften, idyllische Orte oder ganze Strecken zu entdecken, die man vorher noch nicht kannte.
Nutzen auch Sie die 21 Tage STADTRADELN – entweder um das Fahrrad als verlässlichen Begleiter im Alltag kennenzulernen oder um ihr Zuhause neu zu entdecken.
Fahrradfahren ist für alle gut! Für die Luft in den Städten und Gemeinden, für das Klima, für die eigene Gesundheit.
Aber damit sich alle damit wohlfühlen, sich z. B. auch gemeinsam mit Kindern in den Straßenverkehr zu stürzen, müssen die Kommunen die Voraussetzungen schaffen. Die Sicherheit der Fahrradfahrer*innen hängt an der richtigen Verkehrsplanung. Und da gibt es noch viel zu tun!
Die Verkehrswende darf nicht das Starren auf andere Antriebstechnologien für den Autoverkehr sein, sondern muss kostengünstiger und zuverlässiger öffentlicher Nahverkehr sein und - ganz wichtig: gute Fahrradwege!
Also, setzt ein Zeichen für eine wirklich nachhaltige Mobilitätswende und schwingt euch aufs Rad zum STADTRADELN!
Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde!
Deswegen bedeutet Radfahren für mich nicht nur Mobilität, sondern ist gleich dreimal gesund – für unsere Umwelt, für einen selber und für alle anderen auch! Ich atme auf der Straße lieber die Abgase von 10 Radfahrerenden ein als von einem SUV.
Als Arzt vermisse ich bei der ganzen Diskussion die Tatsache, dass Umwelt und Mensch davon profitieren, wenn die gesunde Entscheidung, aus eigener Kraft voran zu kommen, die leichtere Entscheidung wird. Wir brauchen mehr Diensträder als Dienstautos, mehr Fahrradwege als Autobahnen und wir sollten nicht durch die Pendlerpauschale belohnen, dass Millionen jeden Tag lange Auto fahren und im Stau stehen.
Die Verkehrswende ist gesund und alles andere als ein Verzicht! Städte wie Kopenhagen sind der beste Beweis! Ich bin mir sicher: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg! Think globally, ride locally – beim STADTRADELN 2021!“
„Nur auf dem Fahrrad sehe, höre, rieche und schmecke ich die Welt!“
Als im zarten Alter von sechs Jahren die Stützräder von meinem ersten kleinen Drahtesel abfielen und ich das erste Mal im Gleichgewicht glücklich durch die Gegend gondelte, war klar: Das Fahrrad und ich – das ist Liebe auf den ersten Blick!
Seitdem läuft unsere Beziehung wie geschmiert! Wir sind uns immer noch treu und können nicht ohne einander. Das Fahrrad ist ein fester Bestandteil meines Lebens, denn als Alltagsradler mache ich jede Strecke, die ich kann auf zwei Rädern - egal ob‘s regnet oder schneit.
Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Ich radle weiter – mit reiner Muskelkraft. Das bin ich dem Klima und mir schuldig!
Entdecken auch Sie Ihre Liebe zum Fahrrad und machen Sie mit – beim STADTRADELN!
Manchmal läuft im Leben alles glatt,
vorausgesetzt, dass man ein Fahrrad hat,
dann fliegen die Gedanken,
und man braucht auch nicht zu tanken.
Für mich ist Fahrradfahren nicht nur eine Art sich fortzubewegen, sondern auch ein Lebensgefühl. Nach einem langen Tag im Studio oder im Proberaum ist es schön, rauszufahren und die Arbeit mit jedem Meter hinter sich zu lassen. Mit dem Fahrrad fühle ich mich viel freier als mit dem Auto.
Die Autos steh’n im Stau, ich fahr’ vorbei.
Alle Ampeln grün, die Bahn ist frei.
Wenn ich mit meinem Fahrrad fahr‘,
mitten durch die Stadt.
In vielen Kommunen merke ich das Bemühen, trotzdem gibt es noch zahlreiche Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmenden. Hier wünsche ich mir mehr Rücksicht aller, aber auch eine Infrastruktur, die dies leichter macht. Denn:
Nichts ist so schön wie Fahrrad fahr’n, das ist das Optimale und lüftet die Sandale!
Erfahren Sie es selbst beim STADTRADELN!
Das STADTRADELN ist eine super Sache! Wenn die Politik schon nichts tut, gibt STADTRADELN allen die Möglichkeit was zu unternehmen und ein Zeichen zu setzen für mehr und bessere nachhaltige Mobilität.
Großartig wäre, wenn die Politik endlich die Radfahrer so unterstützt, wie sie das längst bei der Agrar-, Auto-, Chemie- und Pharmaindustrie tut.
Ich drücke Euch die Daumen dafür und wünsche dem STADTRADELN weiterhin viel Erfolg!
Jeder Popel fährt 'nen Opel,
jeder Affe fährt 'nen Ford,
jeder Blödmann fährt 'nen Porsche,
jeder Arsch 'nen Audi Sport,
jeder Spinner fährt 'nen Manta,
jeder Dödel Jaguar,
nur Genießer fahren Fahrrad
und sind immer schneller da!
"Das habe ich vor über 25 Jahren geschrieben, und es ist heute noch genau so aktuell wie damals. Ganz ehrlich: Ich fahre heute sogar noch mehr Rad. Hauptsächlich in Leipzig, meiner Lieblingsstadt, in der ich geboren bin und nach wie vor lebe.
Als Kind war ich mit dem Leipziger Thomanerchor sehr viel unterwegs. Wir sind rund um die Welt gereist und haben den Leuten Bach vorgesungen, auch in Japan. Das war ein Flash: grüne Dachgärten auf Hochhäusern, Türen, die automatisch auf und zu gingen und – daran erinnere ich mich glasklar, weil es mir so unwirklich vorkam: Mit dem Fahrrad war man in Tokio schneller als mit dem Auto. Das ist heute bei uns genauso und deshalb gibt es für mich ein klares Lieblingsfortbewegungsmittel. 200 Jahre alt und en vogue wie nie zuvor! Fahrradfahren ist pure Lebensqualität. Das weiß ich ganz genau, denn davon kann ich seit über einem Vierteljahrhundert ein Lied singen:
Nur Genießer fahren Fahrrad und sind immer schneller da!
Viel Spaß und setzt ein Zeichen beim STADTRADELN!"
Rad fahren macht Spaß! Man riecht den Raps, hört das Meeresrauschen und spürt die Wärme auf der Haut – oder auch mal den Regen. Die Geschwindigkeit ist uns Menschen noch angemessen, sodass wir das Radeln mit allen Sinnen wahrnehmen können. Außerdem ist es ein absolut klimafreundliches und alltagstaugliches Verkehrsmittel.
Natürlich sind Autos heutzutage nicht mehr wegzudenken, aber seien wir ehrlich: Wie oft ist es eigentlich nur Trägheit, dass wir das Fahrrad nicht aus dem Schuppen holen? Ich versuche so oft es geht aufs Rad zu steigen, nicht nur für meine NDR-Sendung Landpartie. Radfahren geht überall – auf dem Land und in der Stadt.
Ich unterstütze sehr gern das Klima-Bündnis mit dem STADTRADELN sowie den STADTRADELN-Botschafter Rainer Fumpfei und wünsche allen viel Freude beim STADTRADELN für ein gutes Klima!
Die Entscheidung, ob ich mit dem Fahrrad fahre oder nicht, muss ich gar nicht mehr treffen. 2014 habe ich das Auto komplett abgeschafft und mir ein tolles Lastenfahrrad gekauft. Damit kann ich sowohl meinen Sohn, als auch die Einkäufe transportieren. Die Entscheidung fiel ganz bewusst, weil ich ohnehin das Auto in Köln ungern benutzte. Man braucht immer ewig bis man durch die Stadt kommt, findet keinen Parkplatz und produziert Abgase für Strecken, die man wirklich auch mit dem Rad zurücklegen kann. Mit meinem Lastenrad ist es einfach super: Ich bin jeden Tag mehrfach unterwegs und habe bei jedem noch so kleinen Weg ein gutes Gewissen, weil ich was für meinen Körper und für die Umwelt tue. Außerdem liefert mir das Radfahren jede Menge gute Gefühle in der Sonne, an der frischen Luft, wenn ich zum Beispiel am Rhein entlangfahre. Und irgendwie bringt das Fahrradfahren eine wohltuende Gelassenheit mit sich. Man kommt an, wenn man ankommt. Man plant mehr Zeit ein, obwohl man es nicht müsste, denn man steht nicht mehr im Stau. Außerdem spart das Fahrrad viel Geld. Es muss nicht betankt werden, es fallen keine Steuern an und man braucht deutlich seltener neue Reifen. Nur der Akku meines E-Bikes muss aufgeladen werden, aber diese Kosten halten sich wirklich in Grenzen.
Um noch mehr Menschen zum Umstieg auf das Rad zu bewegen, müssten die Radwege in den meisten Städten ausgebaut oder sogar erst mal geschaffen werden. In Köln, wo ich die meiste Zeit unterwegs bin, sind das keine besonders tollen Zustände und gerade, weil ich häufig noch mein Kind mit auf dem Rad habe, wünsche ich mir schon etwas mehr Sicherheit für die Radfahrer durch gute Radwege. Deshalb ist die Kampagne STADTRADELN auch so wichtig, denn im Gegensatz zu den Autofahrern, haben die Radfahrer in Deutschland keine große Lobby.
Vor ein paar Wochen durfte ich einen wunderbaren Dialog belauschen. Ich war mit dem Rad von Waldacker losgefahren, ohne Plan und Ziel und nur mit der Absicht endlich mal wieder durch die Gegend zu radeln. Irgendwann beschloss ich auf einer Bank Pause zu machen. Kaum hatte ich Platz genommen, hielten zwei ältere Herren mit ihren Rädern ebenfalls vor der Bank, stiegen ab, setzten sich – ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen – neben mich und fingen an sich zu unterhalten:
'Siehste Werner, erst wolltste net und jetzt fahrn mer schon übern Stündsche!'
'Ja...'
'Hätt ich Dich net überredet würdeste immer noch dehaam hocke!'
'Is ja gut, resch Dich ab!'
'Dabei is des saugesund mim Rad zu fahrn. Trainiert die Muskulatur, is gut für die Dorschblutung, und gut für Deinen Ranze!'
'Was soll‘n des heiße?'
'Dass Du en Bauch hast wie im neunte Monat! Net dass de hier uff de Bank noch entbindest...!'
'Sehr witzisch! Selber en Doppelkinn wie en Autoreife aber sich über mein Bauch lustisch mache!'
'Werner, jetzt mal im Ernst! Genau desdeweschen isses gut, dass mer radfahren! Weil des unsern Körpern gut tut! Glaub mir, noch en paar so Fahrte und Du hast wieder Energie wie damals als Du noch als junger Kerl uffem Bau gearbeitet hast!'
'Um Gottes Wille, ich bin ja froh, dass ich den scheiß Job nemmer mache muss! Wo ich doch so gern ausschlaf!'
'War doch nur eine Metapher!'
'Eine was?'
'Vergiss es! Ist auf jeden Fall gesund. Und umwelttechnisch isses auch besser!'
Ich finde, diesem Dialog ist bezüglich der Argumentation pro Radfahren nichts hinzuzufügen!
Das Fahrrad ist das ideale Verkehrsmittel – wo immer ich unterwegs bin! Radfahren ist praktisch, macht Spaß, spart Zeit und Geld, darüber hinaus trägt jeder geradelte Weg zu meiner Fitness bei.
Immer mehr Menschen entscheiden sich ganz bewusst fürs Fahrradfahren – ob „normal“ oder mit elektrischer Unterstützung. Das Rad ist Ausdruck eines Lebensgefühls, Symbol einer modernen, fortschrittlichen Gesellschaft.
Lebenswerte, zukunftsfähige Städte, Gemeinden und Landkreise sind all jene, die vorbehaltlos aufs Fahrrad setzen. Sie schaffen die richtigen Rahmenbedingungen, damit ihre Bürgerinnen und Bürger das Gleiche tun können.
Ich lade alle ein beim STADTRADELN und weit darüber hinaus aufs Rad oder Pedelec zu steigen, auf dass Verkehrschaos, Lärm, CO2-Emissionen und Feinstaubbelastungen bald der Vergangenheit angehören. STADTRADELN ist die ideale Kampagne um aktiv ein Zeichen zu setzen für ernstgemeinte Radverkehrsförderung und mehr Klimaschutz – daher: mitmachen!
Beim Sekretariat der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen sind wir überzeugt, dass es stets wichtig ist, einen Schritt weiterzugehen, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Die Verabschiedung eines neuen internationalen Klimaschutzabkommens während der UN-Klimakonferenz Ende 2015 in Paris markiert dabei einen bedeutenden Meilenstein.
Wichtig sind aber auch die kleinen Schritte, die jeder von uns in Sachen Klimaschutz unternehmen kann. Der deutschlandweite Wettbewerb STADTRADELN ist eine fantastische Aktion auf diesem Weg und steht wörtlich genau dafür: immer einen Schritt oder besser Tritt mit dem Rad weiterzukommen. Gerade auf Kurzstrecken ist das Fahrrad das ideale Verkehrsmittel, denn Radfahren ist umweltfreundlich, kostengünstig und obendrein gesund.
Machen Sie mit beim STADTRADELN und treten Sie fürs Klima in die Pedale. Setzen Sie ein Zeichen für mehr Radverkehr und nehmen Sie dabei die lokale Politik in die Pflicht. Sammeln Sie Radkilometer für Ihre Kommune. Das Klima-Bündnis prämiert am Ende der Kampagne die fahrradaktivsten Kommunen und Kommunalparlamente.
Steigen Sie aufs Rad und radeln Sie für ein gutes Klima!
Egal ob in Freizeit oder Beruf – das Fahrrad gehört für mich ganz einfach dazu! Ich nutze es nicht zwangsläufig aus Klimaschutzgründen, denn den Klimaschutz gibt es tollerweise gratis dazu. Ich nutze das Rad vor allem auch, weil es gerade auf Kurzstrecken das mit Abstand praktischste sowie sinnvollste Verkehrsmittel ist: Ich fahre entspannt an jedem Stau vorbei, erspare mir nervige Parkplatzsuche, bin stets flexibel, komme zum Nulltarif von A nach B und so weiter. Beim Radfahren kann ich zudem prima entspannen und trainiere gleichzeitig meine Fitness – und wenn es, grade in meiner Heimat Bayern, einmal zu steil werden sollte, gibt es mittlerweile Pedelecs und daher keine Ausreden mehr, auf das Rad zu verzichten.
Das Fahrrad benutze ich deshalb so oft es geht, selbst wenn ich auf Tournee bin, um die Umgebung zu entdecken. Wann immer es möglich ist, versuche ich auch in meinen Filmen das Fahrrad miteinzubringen, sodass immer wieder ein großes Publikum sieht: Das Fahrrad ist ein Star!
Kurzum: Radfahren macht mir einfach Spaß. Diese Freude möchte ich gerne anderen weitergeben, deshalb setze ich mich für die Förderung des Radverkehrs ein und unterstütze sehr gerne das STADTRADELN.
Das Fahrrad ist mein liebstes Fortbewegungsmittel: Ich bin draußen an der frischen Luft, tue etwas für meine Fitness und ein bisschen für die Natur, und erlebe das Drumherum sehr intensiv und mit allen Sinnen. Das ist besonders schön, wenn ich mit dem Fahrrad auf Reisen bin. Seit mehr als 20 Jahren bin ich immer wieder auf zwei Reifen in aller Welt unterwegs. Außerdem bin ich begeisterter Rennradfahrer und habe schon an vielen Rennen teilgenommen.
Aber natürlich fahre ich in Hamburg mit dem Rad auch zum Job, zum Einkaufen oder zum Sport – obwohl es nicht immer Spaß macht. Denn die Fahrradwege sind eher Mountainbike-Teststrecken; wenn es denn überhaupt Fahrradwege gibt. Gerade ist eine lange Straße, die auf meinem Arbeitsweg zum NDR liegt, frisch asphaltiert worden. Die neuen weißen Seitenstreifen markieren aber nicht wie ich geglaubt hatte die Fahrradwege, sondern weitere Parkplätze. Das ist ein weiteres Indiz, dass vielerorts noch immer zu wenig dafür getan wird, das Radfahren nicht nur zu dulden, sondern mit einer guten Infrastruktur zu fördern.
Es gibt so viele Menschen, die sehr gerne mit dem Rad unterwegs sind. Sie brauchen endlich mehr Platz! Es gibt noch sehr viel zu tun. Deshalb unterstütze ich die Kampagne STADTRADELN.
Ich bin keine Rennfahrerin aber eine „stetige“ Radfahrerin, und das schon seit vielen Jahren. Als ich vor der Entscheidung stand: Auto oder Fahrrad, habe ich mich bewußt für das Fahrrad entschieden. Ich nutze das Fahrrad, um zur Arbeit zu fahren bei jedem Wetter, lediglich bei Gewitter sowie Eis und Schnee bleibt es zu Hause.
Für mich ist es schon lange zur Selbstverständlichkeit geworden, jeden Tag mit dem Fahrrad zu fahren. Sicherlich ist es nicht ganz so bequem wie mit dem Auto, aber es hat viele Vorteile. Man kommt an die frische Luft, d. h. ich kann das Wetter draußen spüren und ich betätige mich körperlich. Bei einem frühen Dienst bin ich dann schon richtig wach, wenn ich bei der Arbeit ankomme, bei einem späten Dienst kann ich auf der Heimfahrt schon mal entspannen an der frischen Luft.
Als Diplom-Meteorologin brauche ich diese Verbindung zum Wetter, um es wahrzunehmen und zu fühlen, wie es auf mich wirkt. Dieses „gefühlte“ Wetter nehmen Viele nicht mehr war, wenn sie nur im Auto sitzen.
Mir fällt immer mehr auf dabei, dass die Menschen so sehr auf ihr Auto fixiert sind, dass sie mit dem Wetter, das in unseren Breiten nun mal so wechselhaft ist wie es ist, nur wenig anfangen können und oft unzufrieden sind damit. Wenn man die Natur nicht draußen erfährt, verliert man das Verständnis und die Wahrnehmung dafür. Die Klimaanlage im Auto suggeriert immer gleichbleibendes Klima, auf dem kurzen Weg vom Parkplatz ins Büro oder nach Hause nimmt man das Wetter oft nur als unangenehme Begleiterscheinung wahr.
Das Fahrrad verlangt von einem ständigen Nutzer mehr Flexibilität selbst in der Bekleidung. Es reicht nicht, in der Sommerbluse loszufahren am Morgen, denn man braucht eventuell für abends eine Jacke, einen Regenschutz oder auch ein paar feste Schuhe. Im Winter sind Mütze, Handschuhe und Schal unerlässlich. Im Laufe der Jahre ist man auf viele unterschiedliche Situationen vorbereitet und das Fahrradfahren wird zur angenehmen Normalität. Außerdem leistet man einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz, denn mit dem Fahrrad setzt man keine klimaschädlichen Abgase frei, es macht keinen Lärm, und schließlich ist Fahrradfahren gesünder als Autofahren.